1965 – 2015 Galerie Buchholz
Raúl Valdivieso studiert von 1952 bis 1957 Bildhauerei an der Escuela de Bellas Artes der Universidad de Chile. 1957 reist er nach Paris um an der "Grande Chaumière" und der École nationale supérieure des beaux-arts sein Studium der Bildhauerei zu perfektionieren. Doch schon nach kurzer Zeit sucht er sich ein Atelier um die Techniken der Grafik an der Académie von William Hayter zu lernen. Während mehrerer Jahre arbeitet er als Assistent von Roberto Matta, dem großen chilenischen Künstler und fertigt für ihn nach dessen Zeichnungen Skulpturen an. 1961entschließt er sich nach Madrid zu ziehen, um dort als Bildhauer freischaffend zu wirken. Außer an Skulpturen in Bronze arbeitet er in Holz und mit besonderer Fertigkeit in Stein. Bekannte Madrider Galerien stellen seine Arbeiten aus. So lernt er den international renommierten Maler, Claudio Bravo, kennen. Zwischen ihnen entsteht eine lange Freundschaft mit gemeinsamen Reisen nach Marokko, New York und Ägypten. In Marokko, dem Hafen von Essaouira lebt er ab 1971 drei Jahre in großer Einsamkeit. Er sucht Kontakt zur Nordafrikanischen Kultur, die seine Kunst beeinflussen wird. 1974 kehrt Valdivieso in seine Heimat Chile zurück, wo er sich von nun an ganz auf die Steinbildhauerei konzentriert. Es entstehen über zwanzig Steinskulpturen in Granit, Basalt, Marmor, die 1976 im Instituto Cultural de Las Condes mit großem Erfolg gezeigt werden und ihn berühmt machen. Im selben Jahr stellt die Galería Iolas Velasco in Madrid seine neuen Skulpturen aus. Siebenhundert Besucher kommen zur Eröffnung! In den achtziger Jahren lebt und arbeitet er teils in Chile teils in Madrid, wo seine Skulpturen nun sehr begehrt, hohe Preise erzielen. Nur 61 Jahre alt, stirbt er 1993 in Santiago de Chile.
Ausstellungen (Auswahl)
1976 Galería Iolas Velasco, Madrid
1976 Instituto Cultural de Las Condes,
1969 Galerie Buchholz, München
1969 Galería Iolas Velasco, Madrid
1967 Galerie La Balance, Bruxelles
1967 Alwin Gallery, London
1966 Salon de Mai et Salon de la Jeune Sculpture, Paris
1966 New Names in Latin American Art, Smithsonian Institute
1966 Museo de la Universidad de Puerto Rico
1966 Galerie Jacqueline Ranson, Paris
1965 VIII. Bienal de Sao Paulo
1964 Lateinamerikanische Kunstausstellung, Kongreßhalle Berlin
1964 Pan American Union, Washington
1963 Galería Neblí, Madrid
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